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Waldjugend: Was ist das eigentlich?!

Feuer machenDie Waldjugend ist die Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).
Nach mehreren Sommerlagern wurde im Februar 1957 die Waldjugend von Klaus Gundelach gegründet und ist heute in fast allen Bundesländern mit eigenen Landesverbänden präsent.
Ziel der SDW und der DWJ war es damals, die durch den Zweiten Weltkrieg großflächig zerstörten Wälder wieder aufzuforsten und somit auch den "heimatlosen" Bewohnern des Waldes wieder einen Lebensraum aufzubauen.

Lagerfeuer Bundesweit zählt die Waldjugend mehrere tausend Mitglieder, die sogenannten "Waldläufer". In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 30 Ortsgruppen, die unter Waldläufern "Horste" genannt werden.
Innerhalb des eigenen Horstes spielt sich der größte Teil eines Waldjugendlebens ab.
Es werden viele Aktionen gemacht wie zum Beispiel Bäume gepflanzt, Müll aus den umliegenden Wäldern aufgesammelt und entsorgt, beim Aufbau eines Hochsitzes geholfen, die Natur (Tiere, Vögel…) beobachtet und bestimmt, Gewässeruntersuchungen durchgeführt…
Schwerpunkt der Waldjugendarbeit ist der angewandter Naturschutz in Kombination mit "analoger" Jugendarbeit draußen in der Natur.

Lagerfeuer Neben dem Naturschutz spielt aber auch das Erleben von Gemeinschaft in der Waldjugend eine große Rolle. Viele Horsten haben deshalb eine Hütte oder einen Gruppenraum, wo sie sich an den Waldjugendwochenenden oder zu Gruppenstunden treffen, wo dann gemeinsam handwerklich gearbeitet, gebastelt, gesungen und Gitarre gespielt wird.

Über das Jahr verteilt finden im Landesverband eine Reihe von Zeltlagern und Seminaren statt, bei denen sich Waldläufer aus verschiedenen Horsten treffen. Am jährlichen Pfingstzeltlager (dem "Landeslager") nehmen in der Regel alle Horste aus NRW teil, sodass immer etwa 400 Waldläufer auf einem großen Lagerplatz ein Wochenende zusammen erleben.
Während der Aktionen, Gruppenstunden den gemeinsamen Lagern wächst der Horst zu einer Gemeinschaft zusammen, in der die Kinder und Jugendlichen nicht nur naturkundliche Kompetenzen erlernen, sondern auch die sozialen Kompetenzen gestärkt werden.